Abwärtssuche

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"Auf- und abwärts"

 

In Gesprächen mit anderen Ahnenforschern habe ich erfahren, dass manche Suchenden den Ehrgeiz haben, ausgehend von einem berühmten Namensvetter in der Vergangenheit, eine Verbindung – in Form einer „Abwärtssuche“- zur eigenen Familie herzustellen.

 

Lassen Sie das!

 

Gemeint ist nicht der Versuch, diese mutmaßliche Verbindung herzustellen, sondern lediglich die Richtung, die Abwärtsbewegung. Sie kommen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zum Ziel. Liegt die Zeit dessen, den Sie als Ausgangspunkt ausgewählt haben, weiter zurück in der Vergangenheit, dann ist die Verzweigung gewaltig. Bedenken Sie, Sie selbst haben bereits 8 Urgroßeltern und 16 Ur-Urgroßeltern. Die Chancen, bei der Methode, sich von der frühen Zeit in die Gegenwart vorzuarbeiten und dabei auf die eigene Person zu stoßen, tendiert gegen Null.

 

Sollten Sie über Informationen verfügen, die in der Familie tradiert werden und die Verbindung zu der Personen darstellen, die Sie besonders interessiert, dann haben Sie natürlich die Möglichkeit, die Rechercheergebnisse, die Sie zu diesem Menschen ausfindig machen konnten, in einem separaten Ahnenblatt abzuspeichern. Gegebenenfalls können Sie diese Resultate dann mit dem verbinden, was Sie zu ihrer eigenen Verwandtschaft ausfindig machen konnten, wenn Sie einen Anknüpfungspunkt ausfindig gemacht haben

 

Doch seien Sie nicht allzu sehr enttäuscht, wenn es nicht gelingt. Dieses „Nicht-Gelingen“ beudeutet ja nicht, dass die vermutete Verwandschaft nich existiert, doch ist oft genug der Lückenschluss nicht möglich.

 

Mehr noch, die Anzahl der Fehler, die Ihnen unterlaufen können, steigt exponentiell.